Fische ziehen im Schulaquarium ein
Nachdem die Aquarium-AG sich in den vergangenen Monaten intensiv um den Bau der Rückwände für das Aquarium und die Vorbereitung der Einrichtung gekümmert hatte, konnten nun endlich die ersten Fische einziehen.
Insbesondere der Bau der Rückwände mit zwei integrierten kleinen Wasserfällen erforderte einige Geduld und auch handwerkliche Ideen für die Umsetzung. Aus großen Styropordämmplatten wurden die Grundstrukturen herausgearbeitet und dabei versucht natürliche Formen zu imitieren.
Der Umgang mit dem Material Styropor erwies sich dabei als durchaus anspruchsvoll.
Anschließend wurde mithilfe von Epoxidharz Sand und Kies an den Rückwänden befestigt und so ein natürliches Erscheinungsbild erschaffen. Um eine deckende Oberfläche zu erzeugen, waren dafür mehrere Schichtungen notwendig.
Trotz des Aufbringens von Sand und Kies hatten diese Platten weiterhin einen enormen Auftrieb. Diese Erfahrung blieb uns nicht erspart, aber mit einer speziellen Befestigung gelang schließlich eine belastbare Montage.
Große Mengen an Flusssand mussten von den Schülerinnen und Schülern ausgewaschen und vorbereitet werden, um dann als Bodengrund eingebracht zu werden. Sorgfältig wurden große Flussklieselsteine platziert und schließlich erste Wasserpflanzen eingebracht.
In der Vorbereitung auf die zukünftigen Bewohner wurden jetzt auch schon fleißig Wasserwerte geprüft.
Diese befanden sich alle im Normbereich, so dass schließlich die ersten Fische (Platys) einziehen konnten. Neben den Fischen bewohnen bereits Garnelen (Neocaridina) und Schnecken (Zebrarennschnecke) das Aquarium.
Trotz der ersten wichtigen Schritte bei der Inbetriebnahme des Schulaquariums liegen jetzt noch zahlreiche Aufgaben (Inbetriebnahme der CO2-Anlage, Bepflanzung der Rückwände, Lebendfutterzucht uvm.). Das übliche vermehrte Auftreten der Braunalge zu Beginn einer Aquariuminbetriebnahme blieb uns auch nicht erspart. Durch sparsamen Lichteinsatz und Einbringen von Hornkraut hoffen wir aber, die Alge in Schach zu halten.
Weiterhin erhalten wir tatkräftige Unterstützung der Firma Aquadesgin aus Oldenburg, welche uns beständig mit dem notwendigen Hintergrundwissen versorgt und bei dem Betrieb der Anlage unterstützt.
Bericht: Armin Kirsch