Trotz oder gerade wegen der Pandemie erfreut sich das Kunstmagazin F.O.R.U.M. der Peter-Ustinov-Schule bei Lernenden einer stabilen Beliebtheit. Die schulinterne Publikation erscheint jeweils in einer Auflage von maximal 30 Exemplaren, wobei eine handsignierte und nummerierte Edition von nur 15 Stück zum Verkauf gelangt. Jedes Halbjahr finden sich zwischen zwölf und vierzehn Freiwillige, die ihr Talent in den Bereichen Bildkunst und Literatur einer guten Sache zur Verfügung stellen: Der Erlös aus dem Verkauf des hochwertig gestalteten Magazins wird vollständig dem Kinderhospiz in Syke gestiftet. Durch die strikte Limitierung der Edition erhält das Magazin einen besonderen Stellenwert, der es über andere Schüler*Innenpublikationen in Deutschland heraushebt.

Zum Abschluss des ersten Schulhalbjahrs erschien nun schon zum vierten Mal das außergewöhnliche Magazin im repräsentativen DIN-A3-Format auf 200gr -Papier. Nach den Ausgaben „Ich“, „Angst“ und „Freiheit?“ verarbeiteten Lernende ab der achten Klasse diesmal ihre Ideen zum Thema „Flucht“. Eher still und abseits der großen Bühne liegen damit bereits ca. 50 Arbeiten vor, die einen reichen und vielfältigen Schatz an künstlerischer Kreativität bedeuten, die es bald auch schulintern auszustellen gilt! Das Konzept des Magazins basiert auch auf einer größtmöglichen methodischen Freiheit, so dass neben Acrylgemälden auch Zeichnungen, Fotos, Collagen und computergenerierten Bildern ebenfalls Kurzgeschichten oder Gedichte akzeptiert werden. So werden sowohl sprachbegabte als auch bildbegabte Lernende angesprochen, ihren Beitrag einzureichen und am ‚Projekt Kunstmagazin‘ teilzuhaben.

Bericht und Fotos: Dr. Joest Leopold