Gräber mahnen - Die Zukunft friedlich gestalten - NWZ 25.10.2017
von Klaus Derke
HUDE Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden ist das Motto, unter dem der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit mehr als 60 Jahren bei internationalen Workcamps und Jugendbegegnungen junge Menschen zusammenbringt. „Sie lernen sich kennen und schätzen. Viele von ihnen sagen, diese zwei Wochen hätten ihr Leben für immer verändert – und sie kommen wieder“, heißt es vonseiten des Volksbundes.
Wie wichtig die Friedensarbeit gerade in der heutigen Zeit ist, zeigen Kriege, Terror und Krisen, die die Welt erschüttern, jeden Tag aufs Neue. Die Gräber der Kriegstoten sollen Mahnung sein.
Auch in diesem Jahr findet die Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge wieder in der Gemeinde Hude statt.
Vom 1. bis 30. November werden freiwillige Sammlerinnen und Sammler um eine Spende für die Friedens- und Versöhnungsarbeit des Volksbundes bitten, wie der Vorsitzende des Volksbund-Ortsverbandes Hude, Dieter Holsten berichtet.
Er freut sich, dass wiederum Schülerinnen und Schüler der Peter-Ustinov-Schule die Haussammlung in Hude durchführen.
„Rund 100 Schülerinnen und Schüler der Peter-Ustinov-Schule haben sich bereits für diesen Friedensdienst bei der Lehrerin Julia Müller, der Koordinatorin dieser Aktion in der Schule, gemeldet“, so Holsten. Das ist eine weitere Steigerung. 2016 waren bereits mehr als 60 Schülerinnen und Schüler der Huder Oberschule unterwegs gewesen und hatten knapp 1950 Euro eingesammelt.
„Mit seiner friedenspädagogischen Schul- und Jugendarbeit trägt der Volksbund dazu bei, aufzuzeigen, wie Zukunft friedlich und positiv zwischen unterschiedlichen Nationen gestaltet werden kann“, so Dieter Holsten.
Die Sammeldosen des Volksbundes sind versiegelt. Die Sammlerinnen und Sammler sind gehalten, auf Wunsch die Vollmacht für diese Sammelaktion vorzuzeigen, begtont Holsten.
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