Am 27.08. konnte - trotz der Corona-Pandemie - die Einschulung der Lernenden in die neuen fünften Klassen der Peter-Ustinov-Schule in Hude wie geplant stattfinden. Entsprechend den Hygieneregeln wurden die jungen Lernenden und ihre Eltern klassenweise in drei Einzelfeiern am Standort „Huder Bach“ begrüßt und von den Lehrenden abgeholt. Unsere Klassenlehrkräfte waren dabei genauso auf ihre neuen Klassen gespannt, wie die Schülerinnen und Schüler, die nicht nur neue Bezugspersonen kennenlernen mussten, sondern ein völlig neues schulisches Umfeld erkunden und erschließen sollten! 

Nach einer Phase gesellschaftlicher und schulischer Unruhe im vergangenen Schulhalbjahr kann jetzt hoffentlich kontinuierlich im Präsenzunterricht gearbeitet werden. Nicht nur die Eltern, sondern auch die jungen Lernenden wünschen sich überwiegend eine Rückkehr zur schulischen Normalität. Auch wenn die Arbeit mit Online-Lernformen zumindest technisch umsetzbar ist, so hat sie nicht den Stellenwert des Präsenzunterrichts und kann diesen nur notdürftig ersetzen. Lernen von Angesicht zu Angesicht und in Gemeinschaft ist und bleibt der Königsweg in der Bildung! Angesichts der Erfahrungen während des gesamtgesellschaftlichen „lockdowns“ haben alle Betroffenen erkannt, was für ein Privileg die Bildung in den jeweiligen Schulen vor Ort darstellt…

Die Abstandsregelungen im Forum der Peter-Ustinov-Schule verhinderten zwar den engen Kontakt, konnten aber die entspannte Stimmung und die Freude auf den Schulstart nicht beeinflussen.

Unser Schulleiter, Herr Rettcher, stellte in seinen Begrüßungsreden nicht nur die Oberschule als neuen Lernort vor, sondern er warb auch aktiv um Teilnahme an der Gremienarbeit, um Lernende und Lehrende zu unterstützen. In diesem Zusammenhang verwies er auf den geteilten Bildungs- und Erziehungsauftrag, der eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhäusern erfordert. Gerade diese Kommunikation wird bei uns sehr ernst genommen. Damit einher geht der Aufbau eines allgemeinen Konsens zwischen allen Beteiligten, um klare Bedingungen zu schaffen, die von allen mitgetragen werden! Unter anderem wurde dabei das Handy-Verbot an unserer Schule angesprochen, welches wir im Einvernehmen mit den Eltern problemlos durchsetzen können. Sichtbarer Erfolg dieser Maßnahme ist die hohe Kommunikationsbereitschaft in den Pausen, die unsere Lernenden nutzen, um miteinander zu sprechen und nicht um zu schreiben…

Nach der Begrüßung sammelten die neuen Klassenlehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler um sich und machten sich auf den kurzen Fußweg zum Schulstandort „Hohelucht“, wo das klasseninterne Kennenlernen durchgeführt wurde.

Unsere neue Klasse 5a mit ihren Klassenlehrkräften Frau Mennenga und Herrn Mattenheimer.

Die neu gebildete Klasse 5c mit den Klassenlehrkräften Frau Martens und Herrn Hülswitt. 

Frau Juschkat und Herr Leitner mit ihrer neuen Klasse 5b.

Musikalisch begleitet wurden die Einschulungsfeierlichkeiten in diesem Jahr von unserer Kollegin Frau Hermann. Auf den Einsatz von Schülergruppen – wie in den vergangenen Jahren - mussten wir aus Hygienegründen leider verzichten. 

In der Hoffnung, dass sich alle Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bei uns wohlfühlen werden, starten wir nun gemeinsam in das neue Schuljahr, in dessen Verlauf erstmals keine Klassenfahrten durchgeführt werden dürfen. So liegt in diesem Jahr der Fokus auf dem Unterricht, was eine Chance für die Aufarbeitung gekürzter Themen des Vorjahres und  lernintensiver Stoffe sein kann.

Text und Fotos: Dr. J. Leopold